Lifestyle,  Travel

Eye love London | Juli 2k18

Nach vier tollen und aufregenden Tagen bin ich nun wieder aus London zurück und bringe hunderte von Bildern, unzählige schöne Erinnerungen, aber auch ziemlich strapazierte Füße mit, die dringend etwas Ruhe und Schuh-freie Zeit benötigen.
Der Trip war wirklich mega und wir haben in der recht kurzen Zeit so viel erlebt und gesehen, dass wir beide das Ganze erstmal verarbeiten müssen.

Die vielen Eindrücke müssen sich zwar erst noch so richtig in meinem Kopf festsetzen, aber ich dachte mir, dass ich sie trotzdem schonmal mit euch teile. Das soll jetzt keiner dieser typischen Städte-Guides sein, denn die gibt es gerade von London ja bereits en masse. Stattdessen möchte ich euch einfach ein paar der vielen entstandenen Bilder zeigen und euch erzählen, was wir so gemacht haben, was uns am besten gefallen hat usw. Vielleicht sind für einige von euch ja auch einige hilfreiche Tipps oder Anregungen für eure eigene London-Reise dabei.


Am Donnerstag sind wir mit ordentlicher Verspätung losgeflogen und dementsprechend später am Flughafen Stansted angekommen. Der Grund? Donald Trump. Ja, wirklich. Er kam nämlich genau an diesem Tag auch in Stansted an und der Flughafen war für 45 Minuten “gebucht” worden. Keine Landeerlaubnis, heißt: Wir konnten in Karlsruhe noch nicht starten. Wir saßen also erstmal eine ziemlich lange Zeit im Flugzeug, bis es dann irgendwann endlich losging.

In Stansted angekommen sind wir mit dem Zug nach Central London gefahren, haben in unser Hotel eingecheckt und uns einen kleinen Fresh-up gegönnt. Abends gab’s dann erstmal leckere Fish & Chips bei Master Super Fish. Das Restaurant an sich ist eher einfacher, aber das Essen ist wirklich gut und macht vorallem sehr sehr satt!

Tag 1

An unserem ersten Tag sind wir so viel gelaufen wie wahrscheinlich in unserem ganzen Leben noch nicht. Wir haben zu Fuß die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Tower Bridge (und einige andere bekannte Brücken, zbsp. die London- und die Millenium Bridge), Westminster Abbey, den Buckingham Palace, den Big Ben (welcher momentant leider fast vollständig von Baugerüsten und Planen verdeckt ist) und natürlich das London Eye abgeklappert und sind so auf über 20 Kilometer an diesem einen Tag gekommen. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie fertig wir abends waren.

Den Tag haben wir mit einer Fahrt im London Eye (diese Aussicht!!) und anschließend einem leckeren Abendessen bei Honest Burgers (sooo gut!)ausklingen lassen.

Tag 2

Unseren zweiten vollen Tag in London haben wir ein wenig (aber echt nur ein wenig) ruhiger angehen lassen. Zuerst sind wir zum Piccadilly Circus gefahren und von dort aus dann erst durch Chinatown und anschließend nach Covent Garden gelaufen. Piccadilly Circus hat uns wirklich sehr gut gefallen, weil diese Ecke der Stadt einfach so schön ist. Gerade bei so Traumwetter wie wir es hatten ist es einfach toll, den Straßenmusikern zuzuhören und das bunte Treiben zu beobachten.

Covent Garden gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsecken der Stadt. Es ist perfekt zum Flanieren und natürlich auch zum Shoppen (der Brandy Melville Store ließ mein Herz direkt höher schlagen!).

Später sind wir nochmal zur Tower Bridge gefahren, wo wir uns mit leckerem Kaffee-Frappuccino von Starbucks auf eine Bank gesetzt und die Sonne und die Wärme genossen haben. So ein bisschen Entspannung zwischen all dem Rumgerenne tat einfach total gut!

Für’s Abendessen ging’s dann wieder zurück in Richtung Piccadilly. Wir haben uns für Pizza bei Franco Manca entschieden und lagen damit goldrichtig. Die Pizzen kosten alle weniger als 8 Pfund und sind aus leckerem Sauerteig, der im Steinofen so richtig schön hochgeht und einfach nur fantastisch schmeckt.

Abends sind wir an den Festival Pier beim London Eye gefahren, wo wir ein bisschen gesessen, gequatscht und auf den Einbruch der Dunkelheit gewartet haben. Das Warten hat sich sowas von gelohnt, denn die vielen Lichter der Stadt, die sich am Nachthimmel abzeichnen, sehen einfach bezaubernd aus und sind total faszinierend – gerade für so eine Abend/Nachtperson wie mich. Den London Eye Pier kann ich euch für eine “Nachtbesichtigung” Londons nur ans Herz legen. Es ist bis spät abends etwas los, überall werden Leckereien verkauft (probiert unbedingt den FroYo, der im unübersehbaren pinken Foodtruck verkauft wird!) und die Atmosphäre ist mega.

Wenn ihr noch mehr von der Stadt und ihren Millionen von Lichtern sehen möchtet, lauft einfach den Pier entlang am London Eye vorbei und geht hoch auf die London Bridge  – die Aussicht ist wirklich ein Traum!

Tag 3

In den Sonntag sind wir mit einem leckeren Frühstück bei Le Pain Quotidien gestartet. Meine Breakfast Bowl war soo soo lecker, hat angenehm satt gemacht und mir Energie für den anstehenden Tag geliefert.

Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Notting Hill gemacht. Wir sind beim Westbourne Park aus der Bahn gestiegen und von dort aus gelaufen. Der Weg war so wunderschön – er führte uns vorbei an Souvenirshops und unzähligen kleinen Ständen, an denen Schmuck, Taschen etc. verkauft wurden.

Nachdem wir uns die vielen hübschen Häuschen in Notting Hill angeschaut haben – die berühmten bunten/patellfarbenen waren wirklich wunderschön – haben wir uns Zeit genommen, um durch die Portobello Road zu schlendern. Diese Straße ist unser absoluter Lieblingsort in London. Man kann dort so gut die Seele baumeln lassen, sich in Ruhe die Waren ansehen, die an den vielen Ständen angeboten werden und einfach ein bisschen runterkommen, abseits vom Trubel der Großstadt. Man vergisst sogar fast, dass man sich noch immer in dieser befindet. Ganz große Empfehlung von mir!

Den restlichen Nachmittag haben wir dann auf dem Camden Lock Market verbracht. Auch dort gibt es unzählige kleine Stände und Shops, man findet dort einfach alles. Von Schmuck und Dekoartikeln über (teilweise richtig stylische!) Kleidung und Taschen bishin zu unglaublich gut duftendem Essen. Wir konnten natürlich nicht alles probieren (leider), aber es sah alles zum Anbeißen aus! Ich habe mir zuerst mal eine Bubble Waffle mit Eiscreme, Banane, Nutella und Nüssen geholt und hätte mich reinlegen können – so yummy!

Zum Abendessen haben wir uns dann chinesisches Essen geholt. Das hat zwar ganz gut geschmeckt, aber leider war ich von der Waffel noch viel zu voll, um es richtig genießen zu können. Es gibt auf dem Camden Lock Market so unfassbar viel verschiedenes Essen, dass man im wahrsten Sinne die Qual der Wahl hat. Die Entscheidung fiel mir alles andere als leicht und wäre mein Magen ungefähr zehnmal so groß wie er ist hätte ich mit Sicherheit von allem etwas probiert.

Abends waren wir dann wieder am Festival Pier und haben uns nocheinmal London bei Nacht angeschaut und uns ein letztes Mal von diesem Anblick verzaubern lassen.

Tag 4

Der Montag war leider schon wieder unser Abreisetag. Wir haben morgens aus dem Hotel ausgecheckt und uns dann direkt auf den Weg zum Flughafen gemacht. Dort hatten wir nach der Koffrabgabe noch so viel Zeit, dass wir erstmal noch etwas leckeres gegessen und uns dann mit “Proviant” für die restliche Wartezeit und den Flug eingedeckt haben. Gute Sache, denn wir mussten nicht nur aufs Boarding, sondern auch im Flieger eine gefühlte Ewigkeit warten. Mit ca. einer Stunde Verspätung sind wir schließlich losgeflogen und am späten Nachmittag wieder in Deutschland angekommen.


Zusammengefasst kann ich also sagen: Unser Mädels-Städtetrip war wunderschön! Wir haben so viel erlebt und gesehen und waren immer wieder fasziniert und beeindruckt von der Schönheit und Vielfältigkeit Londons. Am Ende waren wir uns beide einig: Dies wird definitiv nicht unser letzter Besuch gewesen sein.


Wart ihr schonmal in London oder steht die Stadt auf eurer Travel-Bucket List?

4 Comments

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert